GT3, GTWC

Leipert Motorsport: Start bei den CrowdStrike 24h of Spa

4. Juli 2023

Der Saisonhöhepunkt des Fanatec GT World Challenge Powered by AWS Endurance Cups fand, wie in jedem Jahr, auf dem belgischen Traditionskurs von Spa-Francorchamps statt. Bei den CrowdStrike 24h of Spa brachte das von MOTUL unterstützte Wegberger Team einen Lamborghini Huracan GT3 EVO 2 an den Start. Den CrowdStrike Lamborghini #70 pilotierten Gerhard Watzinger (USA), Kerong Li (CH), Jean-Francois Brunot (USA) und Brendon Leitch (NZ).

Das Fahrer-Quartett startete in der Pro-Am-Wertung. Die Zielankunft beim 24h Langstreckenklassiker sowie eine Top-10-Platzierung in der Pro-Am-Wertung waren die gesteckten Ziele des Teams. Insgesamt 70 GT3-Autos standen auf der Teilnehmerliste des 24h-Rennens auf der belgischen Traditionsrennstrecke.

Die freien Trainings verliefen ohne größere Probleme. Das Qualifying und das anschließende Nachttraining litten unter den extrem schwierigen äußeren Bedingungen. Das viergeteilte Qualifying begann noch bei Trockenheit, doch nur kurze Zeit später setzte Regen ein, der immer stärker wurde. Durch die Reflektionen waren die Sichtbedingungen äußerst problematisch, sodass sogar das Nachttraining abgesagt werden musste.

Pünktlich zum Start des 24h-Rennens hatte der Regen aufgehört, doch stellenweise war die Strecke noch feucht. Von Beginn an versuchte das Fahrer-Quartett, ein fehlerfreies und kollisionsfreies Rennen zu fahren. In der ersten Stunde jedoch hatte die #70 eine Kollision zu verzeichnen, bei der einige Aerodynamikteile wie z.B. der Frontsplitter stark beschädigt wurden, was jedoch bei einem späteren planmäßigen Boxenstopp provisorisch repariert werden konnte. Ansonsten lief der Leipert-Lamborghini GT3 absolut problemlos. Nach neun Stunden lag das Team innerhalb der Top10 der ProAm-Wertung. Die gesteckten Ziele schienen erreichbar. Nach 185 Runden kam dann überraschend das Aus. Der CrowdStrike Lamborghini #70 mit Leitch am Steuer drehte sich auf der mit Kies übersäten Strecke und wurde von einem nachfolgenden GT3-Fahrzeug am Heck getroffen.

Geschäftsführer Marcel Leipert & Marc Poos:

„Wir sind mit realistischen Zielen bei dem Langstreckenklassiker gestartet und waren auf einem guten Weg, unsere gesteckten Ziele in diesem hochklassigen Feld zu erreichen. Doch dann kam alles anders. Die Strecke war mit Kies so verschmutzt, dass Brendon während eines Zweikampfes auf die noch stärker verschmutzte Außenbahn musste, wodurch ein Dreher kaum zu vermeiden war. Der Treffer durch einen Konkurrenten nach dem Dreher bedeutete dann das Aus für die Fahrercrew und das Team. Im Motorsport gehören solche Situationen leider dazu. Wir bleiben jedoch positiv und werden beim nächsten Mal wieder angreifen.“

Bereits in knapp zwei Wochen steht der nächste Lauf des Le Mans Cups für Leipert Motorsport auf dem Programm. In Paul Ricard (Frankreich, 14.-15. Juli) gehen Gerhard Watzinger (USA)/Brendon Leitch (NZ) und Gabriel Rindone (I)/Patrick Kujala (SF) mit ihren Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 an den Start.