GT3, LeMans

Erfolgreicher Abschluss der Debütsaison im Le Mans Cup 2023 beim Regenchaos in Portimao

23. Oktober 2023

Das Saisonfinale des Michelin Le Mans Cups 2023 (LMC) fand auf dem Autódromo Internacional do Algarve (Portugal) statt. Im 40 Teams großen Starterfeld (28 LMP3-Fahrzeuge und 12 GT3-Autos) starteten wieder zwei Lamborghini Huracán GT3 von Leipert Motorsport. Das von MOTUL unterstützte Wegberger Team schickte Gabriel Rindone (I)/Patrick Kujala (FIN) mit der #19 und Gregg Gorski (USA)/Brendon Leitch (NZ) mit der #24 ins Rennen. Das Duo Rindone/Kujala erreichte im Rennen sowie in der Meisterschaft Rang 4 – mit einem Punkt Rückstand zum Drittplatzierten.

Test, Training und Qualifying:

Das Team reiste bestens vorbereitet nach Portugal. Bei den Testfahrten und freien Trainingssitzungen lief alles zur vollsten Zufriedenheit, allerdings machte der Wettergott den Rennteams das Leben schwer. Starke Winde, heftige Regenschauer und kurze sonnige Abschnitte im schnellen Wechsel stellten die Fahrer vor große Herausforderungen. Im Qualifying errang Leipert Motorsport mit beiden Fahrzeugen solide Ergebnisse. Die Bronze-Fahrer Rindone und Gorski (der den verhinderten Stammfahrer Gerhard Watzinger (USA) ersetzte), stellten die Lamborghini Huracán GT3 auf die Startplätze 4 und 7 im GT3-Feld.

Rennen:

Das Rennen über die 110 Minuten-Distanz litt unter den extremen Wetterbedingungen. Starker Regen sorgte für einen Start hinter dem Safety-Car. Rindone (#19) und Gorski (#24) fuhren den ersten Stint. Die Sicht war durch die Gischt extrem eingeschränkt, das Wasser lief auf einigen Abschnitten über die Strecke. Die Leipert-Piloten machten keine Fehler und hielten zunächst ihre Positionen. Wegen der widrigen Verhältnisse gab es wieder einige „Full-Course-Yellow-Phasen“. Nach den Boxenstopps lagen die Pro-Fahrer Kujala und Leitch auf den Rängen 4 und 8. Durch erneut stark einsetzenden Regen wurde die geplante Aufholjagd eingebremst. Nach kurz aufeinander folgenden Aquaplaning-Ausritten – vor allem der LMP3 Fahrzeuge – brach die Rennleitung das Rennen knapp 30 Minuten vor dem Ende mit der Roten Flagge ab. So konnten Rindone/Kujala ihr Platzierungen nicht weiter verbessern und beendeten das abgebrochene Rennen auf Rang 4. Dadurch verpasste das Duo einen Podiumsrang in der Meisterschaft um nur einen Punkt und beendete die Meisterschaft ebenfalls auf Rang 4. Gorski/Leitch überquerten als Gaststarter die Ziellinie auf Platz 8 und zeigten eine sehr starke Leistung beim Le Mans Cup Debut von Gregg Gorski.

Geschäftsführer Marcel Leipert & Marc Poos:

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Abschluss unserer ersten Saison im Michelin Le Mans Cup. Am Ende hat nur ein Punkt gefehlt und wir wären aufs Meisterschafts-Podium gefahren. Die Nullrunde im ersten Rennen der Saison war bitter und diesen Rückstand haben wir bis zum Ende nicht mehr ganz kompensieren können. Dennoch, im Laufe der weiteren Saison hat unser Team seine Stärke bewiesen und eine sehr starke Entwicklung genommen. Wir konnten einen Sieg einfahren sowie bis zum letzten Saisonrennen mit um den Titel kämpfen. Darauf können wir stolz sein. Auch im Jahr 2024 wird der Michelin Le Mans Cup fester Bestandteil unseres Programmes werden!“

Mitte November steht das große Finale in der Lamborghini Super Trofeo an. Die Chancen stehen gut, dass Leipert Motorsport auch diese Saison wieder sehr erfolgreich abschließen wird. Auf dem Autodromo Vallelunga in Italien finden die fünfte und sechste Veranstaltung (12.-13. und 16.-17. November 2023) der Lamborghini Super Trofeo Europe sowie das Lamborghini-Weltfinale (18.-19. November 2023) statt. Dort startet die Mannschaft aus Wegberg wie gewohnt mit fünf Lamborghini Super Trofeo EVO 2 und möchte die Tabellenführung in der Pro-, der Am- und der Team-Wertung verteidigen.