Die beiden US-Amerikaner Gerhard Watzinger und Gregg Gorski starteten im Lamborghini Huracán GT3 Evo von Leipert Motorsport bei der „Road to Le Mans“ im Michelin Le Mans Cup (Frankreich). Bei den beiden Rennen belegten die Amateur-Piloten jeweils Rang 8 in der GT3-Klasse. Eine starke Vorstellung beim ersten Einsatz des Teams auf dieser prestigeträchtigen Strecke.
Das 24 Stunden-Rennen von Le Mans gehört zu den größten motorsportlichen Events auf der Welt. Bei der 90. Auflage des Klassikers war auch das von MOTUL unterstützte Team Leipert Motorsport am Start. Gerhard Watzinger und Gregg Gorski (beide USA) fuhren die zwei Rennen des Le Mans Cups, die im Rahmenprogramm der Traditionsveranstaltung ausgetragen wurden. Im Vordergrund stand an diesem Wochenende das Erlebnis, in Le Mans dabei zu sein. Insgesamt waren 50 Fahrzeuge am Start, 37 LMP3-Prototypen und 13 GT3-Autos. Das Leipert-Team ging als einzige Mannschaft mit einem Lamborghini Huracán GT3 EVO und zwei Bronze-Fahrern an den Start. In den Qualifyings für die beiden Läufe zeigten die Piloten gute Leistung.
Die Fahrer waren von der Strecke begeistert. Watzinger: „In Le Mans zu fahren ist ein Highlight. Rennen und Strecke sind einfach ein Mythos. Da es keine permanente Rennstrecke ist, war dies eine anspruchsvolle Aufgabe. Ich war bereits in der Vergangenheit einmal hier mit einem LMP3 uns wollte unbedingt wieder kommen. Dass das Projekt nach der Startberechtigung so schnell mit Leipert Motorsport realisiert werden konnte, war eine großartige Sache.“ Gorski: „Ich kannte Le Mans aus dem TV, ein großartiger Event. Selbst einmal auf dieser Strecke fahren zu dürfen, war ein Traum. Wahnsinn, dass es in diesem Jahr funktioniert hat.“
Im ersten Rennen startete der #19 Leipert Lamborghini Huracán GT3 von Startposition 12 in der Klasse der GT3-Fahrzeuge. Der erste Lauf war geprägt von einigen Unfällen und Gelbphasen. Doch die beiden Leipert-Piloten zeigten sich besonnen und brachten routiniert den Lamborghini auf Rang 8 der GT3-Klasse sowie auf Platz 36 im Gesamtklassement ins Ziel.
Im zweiten Rennen am Samstag folgte nach kurz vor dem Boxenstopp-Fenster eine lange Safety-Car-Phase mit einem abschließenden 2-Runden-Sprint ins Ziel. Erneut hielt sich der Leipert-Lamborghini aus allem heraus und sicherte sich erneut Platz 8 in der Klasse und Rang 34 in der Gesamtwertung. Die Piloten zeigten sich wieder von ihrer besten Seite, gingen kein Risiko ein und fuhren ihre mit Abstand schnellsten Runden an diesem Wochenende.
Watzinger: „Eine tolle Veranstaltung, die einfach nur Spaß gemacht hat. Das Umfeld war super und die vielen Zuschauer an der Strecke waren ein Wahnsinns-Erlebnis.“ Gorski: „Le Mans war einfach nur großartig. Das Event ist ein „once-in-a-lifetime“-Erlebnis. Das Team hat einen perfekten Job gemacht. Wir sind mit jeder Runde auf dieser Strecke besser geworden. Ich plane bereits jetzt einen weiteren Le-Mans-Start in der Zukunft mit dem Lamborghini und der Leipert Motorsport-Familie.“
Geschäftsführer Marcel Leipert & Marc Poos:
„Unser erster Auftritt in Le Mans war eine gelungene Sache. Dass wir die Startberechtigung mit einem Fahrzeug bekommen haben, hat uns sehr gefreut. Das Team hat eine starke Leistung gezeigt. Obwohl wir das einzige Team mit zwei Bronze-Fahrern waren, haben wir gute Ergebnisse erzielt. Das war mehr als zufriedenstellend.
Die Fahrer haben sich auf der unbekannten Strecke von Anfang an wohl gefühlt und sind mit jedem gefahrenen Kilometer schneller geworden. Ein toller Auftritt.
Le Mans und die Le Mans Cup-Serie sind sehr interessant. Wir wollen in der Zukunft sicherlich wieder in der Serie und in Le Mans antreten. Die Veranstaltung ist sehr professionell und das Umfeld einzigartig. Das hat richtig Lust auf mehr gemacht.“
Ende des Monats geht es für Leipert Motorsport bereits weiter mit 5 Fahrzeugen zum nächsten Lauf der Lamborghini Super Trofeo zum Misano World Circuit nach Italien (30.06.-03.07.22).
