Leipert-Trio Gabriel Rindone/Brendon Leitch/Marco Mapelli beenden die Asian Le Mans Series mit einem eindrucksvollen 4. Gesamtrang im starken Starterfeld von 24 GT-Fahrzeugen.
Leipert Motorsport trat am vorletzten Wochenende erstmals mit einem Lamborghini Huracán GT3 Evo in der Asian Le Mans Series an. Das von MOTUL unterstützte Team aus Wegberg startete auf dem Dubai Autodrome mit dem GT3-Lamborghini #19 und erreichte Rang 10 und 12 in der GT3-Wertung bei 24 Startern. Bei den zwei Folgerennen am vergangenen Wochenende auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi erreichte das werksunterstützte Team in beiden Läufen einen starken dritten Platz.
Asian Le Mans Series: Vier 4h-Rennen innerhalb von neun Tagen
Die Asian Le Mans Series umfasst vier 4h-Rennen, zwei in Dubai und zwei in Abu Dhabi. Genannt hatten insgesamt 48 Teams, 9 LMP2-, 15 LMP3- und 24 GT3-Fahrzeuge. Bei dem von Lamborghini Squadra Corse unterstützten Einsatz nahmen die Leipert-Stammpiloten Gabriel Rindone (I) und Brendon Leitch (NZ) sowie Lamborghini Werks-Pilot Marco Mapelli (I) teil.
Rennwochenende Dubai Autodrome:
Das erste Rennwochenende mit zwei 4h-Rennen fand auf dem Dubai Autodrome statt. Im ersten Lauf in Dubai hatte der Lamborghini mit einer schlechten BoP-Einstufung zu kämpfen und konnte sich daher nicht im Spitzenfeld behaupten. Die #19 erreichte nach einem durch viele Neutralisationen geprägten Rennverlauf P10 in der GT-Wertung und sammelte somit den ersten Zähler in der Meisterschaft. Für das zweite Rennen waren die Voraussetzungen deutlich verbessert, da der Lamborghini durch eine veränderte BoP erstmals konkurrenzfähig wurde. Bei Rennen 2 allerdings hatte die #19 einen Kontakt mit einem Porsche in der Anfangsphase. Der Unfall sowie ein daraus resultierender Reifenschaden, der einen frühen unplanmäßigen Stopp zur Folge hatte, warf das Team zurück und die #19 beendete das Rennen auf Rang 12.
Rennwochenende Yas Marina Circuit Abu Dhabi:
In Rennen 1 am Samstag auf dem Yas Marina Circuit fuhr Rindone den Start und platzierte sich direkt im vorderen Bereich des GT3-Feldes. Nach knapp einer Stunde wurde das Rennen nach einem Unfall für gut 50 Minuten unterbrochen. Anschließend setzte das Team mit einer starken Performance den Vorwärtsmarsch im Feld fort. Leitch brachte den Leipert-Lamborghini bis auf Rang 3 nach vorn. Mapelli konnte diese Position dann in seinem Schlussstint bis ins Ziel verteidigen.
In Rennen 2 am Sonntag fiel Rindone im Startgetümmel mit dem Lamborghini deutlich zurück. Die anschließende spannende Aufholjagd war jedoch von Erfolg gekrönt. Rindone brachte die #19 zunächst wieder in den Bereich der Top 10 zurück. Danach brillierte Mapelli mit Topzeiten und fuhr den Leipert-Lamborghini bis auf Platz 4 nach vorne. Schlussfahrer Leitch zeigte erneut eine starke und fehlerfreie Vorstellung und überquerte schließlich als Dritter die Ziellinie.
Geschäftsführer Marcel Leipert & Marc Poos:
„Wir sind mit unserem ersten Auftritt in der Asian Le Mans Series sehr zufrieden. Die Zusammenarbeit mit Lamborghini hat auf Anhieb perfekt funktioniert – vielen Dank für die Unterstützung an Lamborghini Squadra Corse. Der Huracán GT3 ist wie immer problemlos gelaufen, Fahrer und Team haben in den zwei Wochen einen tollen Job abgeliefert.
Im ersten Rennen in Dubai waren wir mit der BoP im Nachteil, was jedoch direkt im Anschluss angepasst wurde. Am letzten Wochenende in Abu Dhabi lief alles wie gewünscht. Wir haben beide Rennen auf dem Podium beendet. Somit konnten wir trotz der mäßigen Punkteausbeute aus Dubai noch Position vier in der Meisterschaft erreichen. Wir sind stolz auf unser Team, die Fahrer und das Ergebnis!
Jetzt freuen wir uns auf das Engagement im Michelin Le Mans Cup mit dem Lamborghini Huracán GT3 EVO2. Unser komplettes Programm der Saison 2023 wird in Kürze bekannt gegeben.“
